LEISTUNGEN

Fuss

Medizinische Fachbereiche

Vorfusskorrekturen (z.B. Hallux valgus, Hammerzehen)
Sehnen- und Bänderverletzungen
(z.B. Achillessehnenriss, Sehnen- / Bandrekonstruktion)
Arthroskopische Eingriffe am Sprunggelenk

Mögliche Verletzungen und Krankheitsbilder

Hallux valgus und Halux rigidus

Zeigt die Grosszehe eine abnorme Krümmung im Grundgelenk, spricht man von Hallux valgus. Eine Operationindikation ist meistens erst gegeben, wenn der Hallux effektiv Schmerzen bereitet. Dies kann er auch, wenn er noch in ordentlicher Stellung, jedoch arthrotisch befallen und entsprechend von der Beweglichkeit her eingeschränkt ist. Man spricht dann von Hallux rigidus.

Hammerzehen

Hammerzehen treten oft im Zusammenhang mit einem Hallux valgus auf, in dem dieser die kleineren Zehen verdrängt. Sie können aber auch isoliert vorkommen. Folge sind oft schmerzhafte Hühneraugen, so dass eine Operation indiziert werden muss.

Morton-Neurom

Leidet ein Patient an Vorfussschmerzen, einerseits beim Ausüben vorfussbelastender Tätgikeiten und Tragen enger Schuhe oder aber auch nachts ohne wesentliche Belastung, muss an das so genannte Morton Neurom gedacht werden. Dies ist eine Vernarbung respektive Verdickung von kleinsten Hautnervenbündeln im Bereiche des Fussballens, ca. auf Höhe der Zehengrundgelenke, meist ausgehend von einer chronischen Entzündung infolge einer lokalen Überlastung oder einer speziellen Fussform (Spreizfuss, Knick- / Senkfuss, Hallux valgus). Die Schmerzen sind meist von elektrisierend-stechendem Charakter und können einhergehen mit Ausstrahlungen in die Zehen, allenfalls begleitet von Taubheitsgefühlen. Nicht selten besteht auch ein gewisses Fremdkörpergefühl im Bereich der Fusssohle.

Bänderrisse

Aufgrund der intensiven Betreuung von Sportlern in unserer Praxis verkörpert der Bänderriss im Bereich des Sprunggelenkes eine häufig gesehene Verletzung, welche oft durch ein Vertrampen des Rückfusses verursacht wird. Die Standardtherapie beinhaltet Hochlagern/Entlasten, Kühlen, entzündungshemmende Schmerzmittel sowie im Behandlungsverlauf Bandagen und Physiotherapie

Muss nach diesen Massnahmen eine anhaltende Instabilität oder Schmerzsymptomatik im Bereich des Rückfusses festgestellt werden, sind weitere Abklärungen und allenfalls eine operative Stabilisierung ins Auge zu fassen, auch um einer vorzeitigen Abnützung des Gelenkes entgegenzuwirken.

Achillessehnenschmerz

Viele Patienten leiden an Schmerzen im Bereich der Achillessehne. Oft ist dies bedingt durch eine zu kurze, zu wenig aufgedehnte Wadenmuskulatur, zum Beispiel bedingt durch das regelmässige Tragen hoher Absätze, aber auch durch lokal irritierende Substrate wie ein störender Schleimbeutel, ein Überbein oder mehr elastisches, so genanntes degenerativ verändertes Sehnengewebe.

Achillessehnenriss

Wenn es wie ein Peitschenschlag im Bereich des Rückfusses knallt, liegt höchstwahrscheinlich ein Achillessehnenriss vor. Am häufigsten tritt diese Verletzung bei sportlich aktiven Menschen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Nach dem Ereignis kommt es zu einem starken Bluterguss und bezeichnend ist, dass der Patient nicht mehr in der Lage ist, auf den Zehenspitzen des betroffenen Fuss zu stehen. Dies resultiert aus der nicht mehr möglichen Kraftübertragung zwischen Wadenmuskulatur und Fuss.

Fersensporn

Eines der häufigsten Fussprobleme überhaupt stellt der Fersensporn dar. Diese Erkrankung verkörpert eine Sehnenansatzentzündung der Fusssohlensehne (Plantarfaszie), welche sich vom Fersenbein bis hin zu den Zehen erstreckt und so das Fussgewölbe aufrecht erhält. Neben Über-/Fehlbelastungen des Rückfusses sind Fussstellungen, schlechte Schuhbettungen sowie Übergewicht mögliche Ursachen für eine Plantarfasziitis.